24.07.2025:  Stadtvertreter-Sitzung Kommentar zur Stadtentwicklung

In der letzten Sitzung hat die Stadtvertretung Tönning entschieden: Die Städtebauförderung soll doch weitergeführt werden.


Ursprünglich war beschlossen worden, die Förderung zu beenden – vor allem, weil die Stadt finanziell stark belastet ist.


Im Nachgang zu der Entscheidung haben sich alle Fraktionen, die Verwaltung und der Projektierer, die GOS, in mehreren Gesprächen zusammengesetzt und ein Konzept für die Bedürfnisse von Tönning erarbeitet. Das Ziel: Es sollen nun die wichtigsten Teile des
ursprünglichen Plans umgesetzt werden – und zwar so, dass es die Stadt finanziell stemmen kann.


Hier die wesentlichen Maßnahmen für die nächsten 5 Jahre:


  • Umgestaltung des „Bahnhofsumfeld Nord"
  • Marktplatz teilweise auto- und barrierefrei gestalten und damit unter anderem den
  • historischen Marktbrunnen aufwerten
  • Aufwertung des Schlossparks durch einen neuen Abenteuerspielplatz oder
  • Fitnessplatz
  • Herstellung von Parkplätzen entlang der Herzog-Philipp-Allee

Neu ist auch: Private Hausbesitzer können künftig Fördermittel beantragen, wenn sie ihre Häuser sanieren möchten. Das hilft dabei, unsere Innenstadt lebendig und gepflegt zuhalten.


Auch die dringend notwendige Verbesserung der Unterbringung des Stadtarchivs soll nun im Rahmen der Städtebauförderung angegangen werden. Gleichzeitig soll in Zukunft eine enge Verknüpfung zwischen der GOS und der Politik über eine Arbeitsgruppe erfolgen, in der alle Fraktionen vertreten sind, um in Zukunft bereits im Frühstadium zu verhindern, dass Planungsschritte ohne die notwendige politische
Rückkopplung erfolgen.


Die AWT-Fraktion hat mehrheitlich entschieden, diesen Weg mitzugehen.


Fazit: Alle Fraktionen haben dem neuen Weg zugestimmt. Es geht jetzt Schritt für Schritt weiter – mit einem Plan, der besser zu Tönning passt.